Mandative Demokratie

Die Idee

Als Bürger die Regierung selbst wählen – und kontrollieren können. Ohne parteipolitische Schablonen. Ohne Hinterzimmer. Ohne das Gefühl, nur Statist in einem System zu sein, das sich selbst genügt.

Wenn diese Diskussion Fahrt aufnehmen soll, braucht es auf breiter Basis Menschen, die mitdenken, nachfragen, kritisieren und weitertragen.

Ein wichtiger Hinweis vorab: Hier wird dir kein Buch verkauft! Das Buch ist vergriffen und nur noch antiquarisch oder über Bibliotheken zu beziehen. Hier geht es um Diskussion, Ideen, kurz: gelebte Demokratie!

„Demokratie verändert sich nicht im Bundestag, sondern auf der Basis bei den Bürgern“


Austausch beginnen

Unsere Demokratie knirscht.

Viele Menschen fühlen sich nicht mehr von der Politik vertreten. Entscheidungen werden nach parteipolitischen Interessen oder aus weltfremder Ideologie heraus getroffen. Das Vertrauen bröckelt. Und während Bürger resignieren, hat sich die politische Klasse in ihrer eigenen Logik eingerichtet. Die Mandative Demokratie ist Behrendts Gegenentwurf. Sie will dem Bürger als Souverän wieder zu seinem Recht verhelfen und setzt auf klare Verantwortlichkeit.

Hermann Behrendt nennt das Problem beim Namen: Unser parlamentarisches System lädt zu Verhalten ein, das dem Gemeinwohl zu oft im Weg steht. Es belohnt Parteikarrieren, Koalitionsdeals und politische Selbstbeschäftigung. Bürger erfahren erst nach der Wahl, wer wirklich regiert und welche Kompromisse am Ende gelten. Während der Legislaturperiode haben sie keinen Einfluss mehr und sind bloße Zuschauer des politischen Geschehens.

Mandative Demokratie kurz erklärt

  • Regierungsteams werden direkt gewählt – mit ihrem vor der Wahl bekanntgegebenen Programm
  • Wiederwahl wird begrenzt, damit Verantwortung zählt, nicht Karriereplanung
  • Gesetze kommen von der gewählten Regierung, die damit das Wahlprogramm umsetzt
  • Bürger behalten Einfluss – auch zwischen den Wahlen – und gewährleisten Flexibilität bei neuen Entwicklungen
  • ein direkt gewählter Bundespräsident mit erweiterten Kompetenzen und das Verfassungsgericht sorgen für die nötige Kontrolle
  • ein Bürgerforum schafft Gehör für neue Ideen und relevante Diskussionen.

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